„Viele Eltern in Nordrhein-Westfalen haben für das neue Schuljahr für ihre Kinder keinen Offenen Ganztagsplatz an einer Grundschule bekommen – obwohl sie aus beruflichen Gründen darauf angewiesen sind.
Nach Angaben des Städte- und Gemeindebundes liegt der derzeitige Versorgungsstand in NRW gerade einmal bei einer Ganztagsquote von rund 33 Prozent. „Das ist für betroffene Eltern eine schlimme Situation. Einige müssen deswegen ihren Beruf aufgeben, weil sie keine Betreuung für den Nachmittag haben. Das kann nicht sein“, sagte Andrea Heck, Landesvorsitzende des Elternvereins in NRW. „Leider fehlt es viel zu oft an geeigneten Räumlichkeiten in den schulischen Gebäuden, und es fehlt vor allem an qualifizierten Betreuern.“
Die Situation wird sich nach Ansicht des kommunalen Spitzenverbandes in den kommenden Jahren zudem noch weiter verschärfen. „Bisher vorliegende Studien gehen davon aus, dass die Bedarfe spätestens mit dem ab 2026 bestehenden Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung in der Primarstufe auf eine Quote von 75 Prozent steigen werden. Damit müssen zusätzliche Räumlichkeiten für Tausende Kinder geschaffen werden“, sagte Milena Magrowski, Schulreferentin des Städte- und Gemeindebundes. Dies werde jedoch nicht überall möglich sein. „Vor allem Schulen in bereits jetzt stark verdichteten Innenstädten dürften hier vor großen Problemen stehen…“
(Quelle RN 10.08.22, Autor Christian Schwerdtfeger)
Das traurige in der Politik der letzten Jahre ist es doch, so zu agieren, dass bei fast allen Familien mittlerweile mindestens 2 Hauptjobs nötig sind, um die Familie zu ernähren. Völlig auf der Strecke bleiben Alleinerziehende, heutzutage ein häufiges Erscheinungsbild von Familie. Das ist eine abstruse Politik auf dem Rücken unserer Familien. Familien sind die Kernzelle unserer Gesellschaft, Kinder unsere Zukunft. Beide Standbeine tritt sich die Politik der letzten Jahre immer mehr weg. Keine Form der Gesellschaft kann das überleben.
Wir brauchen endlich eine familienorientierte Politik. Wir müssen zum einen endlich eine Ganztagesbetreuung ermöglichen, endlich vernünftige Konzepte für mehr Räumlichkeiten und Personal schaffen. Zum anderen müssen wir aber langfristig wieder dahin kommen, dass sich Arbeit in diesem Land auszahlt und es reicht, wenn ein Elternteil arbeiten geht.
Hier sind nicht in erster Linie die Arbeitgeber gefragt, sondern der Staat. Wir brauchen eine Steuerreform. Das Schröpfen muss ein Ende haben, für welche Gesellschaft treibt man denn Gelder ein, die sich gerade selber abschafft????
Der beste Platz für Kinder nach der Schule ist ZUHAUSE!!!
Ralf Piekenbrock
Generalsekretär
Familien-Partei Deutschlands
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