Schule und Bildung

Zu einer guten Bildung gehören entsprechende Rahmenbedingungen. Seien es nun Schulgebäude oder die Ausstattung in den Schulen und Klassenräumen – ich möchte die beste Bildung in NRW ermöglichen.

Bildung, Lernen und Studium öffnen Türen für wirtschaftliche Entwicklung, durch fundiertes Fachwissen von (künftigen) Beschäftigten und durch Gründergeist für neue Geschäftsideen – beides sind Voraussetzungen für neue Ansiedlungen. Dafür brauchen wir gut ausgebildete Fachkräfte. NRW braucht Schulentwicklung mit Blick in die Zukunft, in enger Zusammenarbeit mit dem Bund. Bei den Grundschulen muss gelten: „Kurze Wege für kurze Beine“. Grundschule gehört in die Nähe der Kinder. Der Ausbau der Schulsozialarbeit und der stärkere Einsatz von Sprachmittlern sind für uns besonders wichtig. Wir wollen, dass alle Kinder gleiche Chancen haben und gemeinsam lernen. Daran sollen sich alle Schulen beteiligen.

Die technische Ausstattung der Schulen mit zeitgemäßer Informations- und Kommunikationstechnik, so wie schnellem Internet muss konzentrierter vorangetrieben werden. Mit einer gut ausfinanzierten Jugendarbeit für Kinder und Jugendliche wollen wir frühzeitig das Hineinwachsen in unsere Gesellschaft ermöglichen. Unser Ziel ist es, die Persönlichkeiten und sozialen Kompetenzen junger Menschen zu fördern.

Die Digitalisierung spielt hier eine wichtige Rolle

Digitalisierung spielt in allen Lebensbereichen eine immer größere Rolle, bestimmte Arbeitsplätze fallen weg, neue entstehen. Schulen haben auch die Aufgabe, die Menschen auf die Arbeitswelt und aller damit einhergehenden Veränderungen vorzubereiten, und zwar nach aktuellem Stand. Hier soll die  Digitalisierung allerdings kein Selbstzweck sein. Wir brauchen nicht nur die Ausstattung mit WLAN und eine viel bessere digitale Ausstattung, wie mehr iPads, Whiteboards oder 3D-Drucker. Wir brauchen dafür ein Medienkonzept und natürlich die entsprechend geschulten Lehrkräfte. Das Ganze muss in ein entsprechendes pädagogisches Konzept umgesetzt werden, um diese neuen Lerninhalte bestmöglich, sowohl aus Sicht der Lehrenden und der zu Schulenden umzusetzen. Ich unterstütze daher, die Schulen besser mit modernen digitalen Hilfsmitteln auszustatten.

Wie ich schon sagte, die Schule muss auf das spätere Leben vorbereiten, dazu gehört nun mal auch die Arbeitswelt. Wenn das ganze Leben und ganz besonders das Arbeitsleben von digitalen Medien und Werkzeugen bestimmt wird, muss sich dies in der Schulbildung widerspiegeln. Wir müssen die Schülerinnen und Schüler besser ausbilden und digitale Kompetenzen stärken. Digitale Fähigkeiten werden zur Kulturtechnik, genau wie Lesen, Schreiben und Rechnen.

Indirekt erleichtert eine bessere Digitalisierung der Schulen aber auch die Organisation des Unterrichts, bzw. das Lernen durch interaktive Inhalte zu verbessern.

Wir dürfen aber bei all den Vorteilen nicht vergessen, dass die Digitalisierung auch Gefahren birgt. Der Unterricht muss entsprechend auch den verantwortungsvollen Umgang mit Digitalisierung beinhalten, d. h. Gefahren zu erkennen und Probleme lösen zu können.

 

Lehrermangel bekämpfen, Fachkräfte gewinnen

Wir müssen die Arbeitsbedingungen verbessern (z.B. Klassengrößen verringern, Gesundheitsschutz verbessern) alle Lehrämter mit akademischer Ausbildung sollten mit Eingangsbesoldung A 13 starten. Das Beamtentum in der Lehrkörperschaft und damit die Ungleichbehandlung zu Angestellten gehört abgeschafft.

Wir sind für eine Verlängerung der Grundschulzeit auf 6 Jahre. Alles spricht vom dempgraphischen Wandel und längerer Lebensabrbeitszeit. Warum dürfen unsere Kinder da nicht auch länger Kinder sein? Die Entscheidung für die weiterführende Schule kommt oftmals in der 4. Klasse zu früh, die Jugendlichen sind mit 18 hinsichtlich Ihres weiteren Werdegangs oft noch nicht ausreichend orientiert.