Splitter vom G 7 Gipfel!

Teilweise waren die Kollegen hervorragend untergebracht, insbesondere in der Kaserne unterhalb von Elmau (vorwiegend Spezialeinheiten). War ja auch im Sichtbereich der Prominenz.

Dann wurden aber auch Beschwerden an uns herangetragen. Hier kann man bzgl. Umgang mit den Kollegen nur von Menschenverachtend reden.

Das betraf insbesondere die Hundertschaften, die in München untergebracht waren. 2 Stunden Anfahrt und 2 Stunden Abfahrt. Dazwischen 12 Stunden einen 16km langen Zaun bewachen. 12 Stunden bei teilweise Regen, Gewitter, Sturm und Hitze im Wechsel.

Als die Kollegen sich mit Planen selbständig einen gewissen Schutz gebastelt hatten, kam die Anweisung, diese sofort wieder zu entfernen, da diese ja den Blick der Prominenz in die Natur verschandeln würden.
Also wieder ungeschützt 12h in Wind und Regen und Hitze. Keinem Hund mutet man so was zu.
Verpflegung? Fehlanzeige! Noch nicht mal Wasser. Die Kollegen müssten sich selbst versorgen. Nach und auf Beschwerden bei den Gewerkschaften gab es dann die üblichen Verpflegungsbeutel.
Danach hatten viele Kollegen Durchfall, weil man die Frikadellen wohl stundenlang durch die Hitze transportiert hatte.
Ein Staat, der so mit seinen Beamten umgeht, hat wenig Charakter.Es ist nicht das Verschulden der Gäste, sondern der Polizeiführung, die unter der Aufsicht der Landesregierung steht.
Ralf Piekenbrock
Generalsekretär
Familien-Partei Deutschlands